Das Verschicken von Newslettern gehört zum E-Commerce wie Versandkosten und die Kunden-Hotline. Doch warum ist dieses Marketing-Instrument eigentlich so beliebt und auch wichtig? Welche Aufgaben haben Newsletter, welche Inhalte sind sinnvoll und was gilt es alles im Hinblick auf rechtliche Rahmenbedingungen zu beachten? Wie oft sollten Sie als Onlinehändler Newsletter verschicken und wie genau funktioniert eigentlich erfolgreiches Newsletter-Marketing? In diesem Beitrag begeben wir uns auf die Suche nach Antworten für Sie.
In einer reinen Online-Branche wie dem E-Commerce sind Newsletter besonders beliebt, weil es keinen Medienbruch gibt. Das bedeutet: Ihre Kunden erhalten einen Newsletter (zum Beispiel auf ihr Smartphone oder ihr Tablet) und sind schon einen Klick später in Ihrem Onlineshop. Noch direkter geht es nicht.
Ein sorgfältig erstellter und mit guten Inhalten bestückter Newsletter erschafft einen Marketing-Funnel, der nicht nur Besucher auf Ihre Webseite lockt, sondern bestenfalls auch für viele volle Warenkörbe sorgt.
Übrigens: Newsletter-Marketing ist grundsätzlich kostenlos. Es gibt inzwischen unzählige Plugins, mit denen Sie nicht nur ansprechende Newsletter gestalten, sondern diese auch an all Ihre Abonnenten verschicken können. Auch dieser Aspekt trägt natürlich dazu bei, dass die „digitalen Werbeprospekte“ einen so hohen Stellenwert in der Branche genießen.
Newsletter werden in der Regel verschickt, um (ehemalige) Kunden an Ihren Onlineshop zu erinnern und auf Neuigkeiten hinzuweisen. Hierbei kann es sich um alles mögliche handeln, beispielsweise:
Natürlich haben die meisten Newsletter das übergeordnete Ziel, den Verkauf anzukurbeln und somit Ihre Umsätze zu steigern. Es ist aber auch (theoretisch) möglich, diesen Aspekt auszuklammern und den Kanal beispielsweise ausschließlich für den Markenaufbau Ihres Shops oder die Kundenbindung zu nutzen.
Die Inhalte, die Sie über Ihren Newsletter teilen, hängen natürlich stark vom Ziel ab, das Sie zuvor definiert haben.
Wer beispielsweise seine Umsätze steigern oder Restposten verkaufen möchte, wird wohl kaum darauf hinweisen, dass der Onlineshop am nächsten Sonntag zwischen 0 und 6 Uhr nicht erreichbar ist. Viel sinnvollen sind in diesem Fall zum Beispiel Rabatt-Ankündigungen, eine Übersicht einzelner Produkte oder auch ein Countdown bis zum Beginn eines Schlussverkaufs.
Tipp: Ein Newsletter sollte niemals nur aus verkaufenden Inhalten bestehen und somit einem Werbeprospekt gleichen. Denken Sie immer an den informierenden Charakter.
Newsletter-Marketing ist äußerst flexibel und individuell und sollte immer auch auf die Bedürfnisse der Zielpersonen abgestimmt sein. Wer den Newsletter also beispielsweise abonniert hat, um immer sofort über frisch eingetroffene Ware oder neue Produkte im Sortiment informiert zu werden, der sollte auch die entsprechenden Informationen erhalten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Ihre Abonnenten-Liste von Mal zu Mal kürzer wird.
Wichtig: Ein guter Newsletter besticht durch abwechslungsreiche Inhalte. Neben den Klassikern wie Rabatt-Ankündigungen und Co. sollte es darum auch immer die eine oder andere Überraschung geben, mit der der Leser nicht rechnet. Vielseitigkeit und Spannung sind zwei wichtige Voraussetzungen dafür, dass Ihre Newsletter nicht ungelesen im Papierkorb landen.
Spätestens seit Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung ist klar: Der Versand von Newslettern ist nicht ohne weiteres möglich. Wenn Sie diese Form von Marketing nutzen wollen, dann müssen Sie eine Reihe von Besonderheiten beachten. Welche das genau sind, verrät Ihnen unsere Übersicht:
Anmeldung:
Einwilligung:
Abmeldung:
Preisangaben:
Impressum:
Datenschutzerklärung:
Lese-Tipp: Noch mehr Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen beim Newsletter-Marketing finden Sie in diesem Artikel von e-recht24.de.
Wenn es um den Versand von Newslettern geht, gilt ganz klar der Leitsatz: Klasse statt Masse!
Wer seine Abonnenten täglich mit neuen Mails bombardiert und eine Preisschlacht nach der nächsten ankündigt, ist auf Dauer nicht nur extrem nervig, sondern verleiht sich selbst auch ein eher fragwürdiges „Ramsch“-Image.
Besser ist es, wenn Sie Ihre Newsletter wohldosiert versenden und dabei immer auf eine gewisse Qualität der Inhalte achten. Denken Sie stets daran: Newsletter sollen informieren und die Lust am Shopping wecken. Das funktioniert auch, wenn sie beispielsweise nur alle 14 Tage oder einmal pro Monat verschickt werden.
Tipp: Newsletter können natürlich einem gewissen Rhythmus folgend verschickt werden – das ist jedoch keinesfalls Pflicht. Wenn Sie Ihren Abonnenten nichts mitzuteilen haben, dann ist es sinnvoller, keinen Newsletter zu versenden.
Erfolg und Misserfolg Ihres Newsletter-Marketings hängen von zahlreichen Faktoren ab – Sie müssen also nichts dem Zufall überlassen, sondern können von Anfang an aktiv werden. Die nachfolgenden Tipps sind Ihnen dabei behilflich:
Der Aufbau von einem E-Commerce-Business ohne Newsletter-Marketing ist zwar möglich, aber keine besonders gute Idee. Wenn Sie die Thematik von Anfang an professionell angehen und dem Newsletter als wirkungsvollen Marketing-Kanal betrachten, werden sich mit Sicherheit schon bald erste Erfolge einstellen.
Ich helfe E-Commerce-Agenturen und Online-Händlern Stolperfallen beim Verbinden von IT-Systemen (wie etwa Warenwirtschaften) mit dem Onlineshop zu vermeiden.
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