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  • Trust Signals: 7 Tipps für einen vertrauensvollen Onlineshop
Veröffentlicht am 5. Juni 2025 von Jessika Fichtel
Trust Signals

Fakeshops, die wie Pilze aus dem Boden sprießen, sind nicht nur für Kund:innen, die darauf reinfallen, ärgerlich, sondern erschweren auch den „echten“ Online-Händler:innen die Arbeit. Denn da, wo Vertrauen durch die einen missbraucht wurde, ist es für die anderen umso schwerer, es wieder aufzubauen. Fakt ist jedoch: Vertrauen ist eine wichtige Basis für gut laufende Onlineshops und darf darum keinesfalls vernachlässigt werden. Im folgenden Beitrag stellen wir Ihnen sieben sogenannte Trust Signals vor, die Ihrer Kundschaft klar machen: Diesem Onlineshop kann ich vertrauen.

Warum ist Vertrauen im E-Commerce so wichtig?

Die Zahl der Onlineshops nimmt weiterhin kontinuierlich zu. In der schier riesigen Masse an Angeboten sind schwarze Schafe leider nicht auszuschließen.

Indem Sie sich klar von diesen abgrenzen und verschiedene Trust Signals senden, profitieren Sie auf vielfältige Weise. Denn ein vertrauensvoller Onlineshop hat

  • mehr Checkouts
  • höhere Bestellwerte
  • mehr Traffic
  • mehr und längere Seitenaufrufe
  • mehr Empfehlungen
  • mehr Folgebestellungen
  • größeren Social Media-Buzz

Es zahlt sich also im wahrsten Sinne des Wortes aus, eine vertrauensvolle Shoppingumgebung für Ihre Kund:innen zu erschaffen. Gerne erklären wie Ihnen, wie es geht.

Trust Signal #1: Impressum

Viele Internetnutzer:innen haben es sich angeeignet, erst einmal einen Blick ins Impressum zu werfen, ehe Sie sich intensiver mit einer Webseite beschäftigen oder gar ihre persönlichen Daten hinterlassen. Sorgen Sie dafür, dass dieses in einem tadellosen Zustand ist, also:

  1. gut zu finden ist
  2. alle wichtigen Informationen wie Name einer verantwortlichen Person, Adresse und Kontaktmöglichkeiten übersichtlich präsentiert

Trust Signal #2: Datenschutzerklärung

Die Menschen, die online unterwegs sind, sind mittlerweile deutlich sensibler, was ihre persönlichen Daten angeht, als noch vor ein paar Jahren. Nehmen Sie das Thema Datenschutz also keinesfalls auf die leichte Schulter, sondern signalisieren Sie Ihrer (potenziellen) Kundschaft: Hier sind Ihre Daten sicher.

Eine ausführliche, transparente Datenschutzerklärung und Cookie-Hinweise sind darum Pflicht. Achten Sie wie beim Impressum darauf, dass auch Ihr DAU, also Ihr „dümmster anzunehmender User“ die Datenschutzerklärung innerhalb weniger Sekunden findet.

Trust Signal #3: Social Proof

Wenn nach wenigen Augenblicken klar wird, dass „echte Menschen“ in Ihrem Onlineshop einkaufen und diese obendrein auch noch zufrieden damit sind, wird das von anderen als Social Proof, sprich: sozialer Beweis oder Nachweis, wahrgenommen.

Besonders vertrauensvoll wirken Bewertungen, Rezensionen und Kund:innen-Stimmen. Diese sollten sowohl auf Ihrer Webseite als auch auf externen Plattformen wie Google oder trustpilot.com zu finden sein.

Lese-Tipp: Was tun, wenn Sie eine negative Bewertung erhalten? Das verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Trust Signal #4: Gütesiegel

Gütesiegel sind für viele Menschen besonders wichtige Anhaltspunkte, wenn es darum geht, herauszufinden, wie vertrauensvoll ein Onlineshop ist. Denn: Die Siegel werden von externen Stellen nach jährlicher Überprüfung vergeben und gelten darum als sehr aussagekräftig. Zu den wichtigsten und bekanntesten Gütesiegeln im E-Commerce gehören:

  • Trusted Shops
  • S@fer Shopping (TÜV)
  • Internet privacy standard (ips)
  • EHI

Trust Signal #5: Design & Inhalt

Auch das Erscheinungsbild Ihres Shops kann darüber entscheiden, ob Nutzer:innen ihn als vertrauensvoll einstufen oder nicht. Um eine maximale Glaubwürdigkeit zu generieren, sollten Sie vor allem auf diese Aspekte achten:

  • modernes, freundliches Design
  • hochwertige Fotos
  • aussagekräftige Produkttexte
  • responsives Design

Trust Signal #6: Sichere Zahlungsarten

Besonders vorsichtig sind Menschen beim Onlineshopping natürlich, wenn es um die Zahlungsmethoden geht. Entsteht hier kein Gefühl von Vertrauen, ist die Absprungrate hoch.

Für Sie als Onlinehändler:in bedeutet das konkret: Bieten Sie sichere, userfreundliche Zahlungsmethoden an und achten Sie auf Security-Standards wie Zwei-Faktoren-Authentifizierung.

Trust Signal #7: Maßvolles Marketing

Über die Qualität und Quantität von gelungenen Marketing-Maßnahmen lässt sich natürlich streiten. Sie selbst sollten am Ende entscheiden, auf welchen Wegen und wie oft Sie Menschen auf Ihren Shop aufmerksam machen.

Beachten Sie hierbei jedoch: Ab einem gewissen Punkt fühlen sich potenzielle Kund:innen nicht nur belästigt, sondern zweifeln auch an der Seriosität eines Onlineshops. Wenn dieser beispielsweise regelmäßig mit satten Rabatt-Aktionen um sich schmeißt oder zig mäßig talentierte Influencer:innen engagiert, die Werbetrommel zu rühren, kann das zum Verlust des Vertrauens führen.

Das Vertrauen Ihrer Kundschaft ist ein wertvolles Gut, das Sie durchaus als Business-Kapital betrachten und entsprechend pflegen sollten. Ist es einmal zerstört, wird es schwer sein, es wieder aufzubauen. Umso wichtiger ist, dass Sie die oben vorgestellten Trust Signals senden und sich damit klar von Fakeshops abgrenzen.

Jessika Fichtel

Jessika Fichtel arbeitet seit 2015 als freiberufliche Texterin und hat sich in dieser Zeit auf den Bereich Corporate Blogging spezialisiert. Neben digitalen Themen wie E-Commerce und Social Media schreibt sie auch über Nachhaltigkeit und Elternschaft.

www.jf-texte.de

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