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Veröffentlicht am 28. September 2019 von Jessika Fichtel
Warum Online-Händler keine Technlogie-Unternehmen sein wollen - und trotzdem sind

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, ob Sie als Online-Händler ein Technologie-Unternehmen führen? Sicherlich keine alltägliche Frage – und auch keine, auf die man mal eben schnell eine Antwort findet. Fakt ist auf jeden Fall: Viele Händler, die im E-Commerce-Bereich tätig sind, tun sich sehr schwer mit dieser Rolle und lehnen sie bewusst ab. Warum das so ist und weshalb Sie als Online-Händler trotzdem durchaus ein Technologie-Unternehmen sind – das verraten wir Ihnen im nachfolgenden Beitrag.

Eine Nummer zu groß?

Wenn es um klassische Technologie-Unternehmen geht, dann werden meist globale Giganten wie Apple, Google, Microsoft und Samsung aufgezählt. Sie alle genießen das Image der komplexen Weltkonzerne, die den Erfolg scheinbar gepachtet haben und jedes Jahr Milliarden-Umsätze einfahren. Weitere typische Eigenschaften von Technologie-Konzernen sind vielschichtige Strukturen mit teils riesigen Aufsichtsräten und ein enormer Einfluss auf die Gesellschaft.

Für die Mehrheit der Online-Händler, die oftmals Einzelunternehmer sind, scheint diese „Liga“ durchaus eine Nummer zu groß zu sein. Sie sehen sich selbst schlichtweg nicht in der Rolle des globalen Technologie-Unternehmens und sind überrascht, wenn man sie trotzdem in diesem Zusammenhang benennt.

Gemeinsamkeiten von E-Commerce und Technologie-Branche

Firmen wie Amazon oder Asos machen durchaus vor: Auch der E-Commerce ist eng mit der Tech-Branche verknüpft – enger als vielen bewusst ist. Das bestätigen unter anderem die nachfolgenden Berührungspunkte, die wir Ihnen gern etwas genauer vorstellen wollen.

#1 Der Einfluss der Digitalisierung

Egal ob die milliardenschwere Suchmaschine Google oder Max Mustermanns Online-Shop für Anglerbedarf – beide Unternehmen würde es ohne die Digitalisierung nicht geben.

Dass unsere Welt immer digitaler wird, zieht viele verschiedene Konsequenzen nach sich. Eine davon ist die Entstehung völlig neuer Business-Modelle, die mittlerweile zu den erfolgreichsten der Welt gehören. Sie alle eint das große Thema Technologie.

#2 Die Abhängigkeit von Daten

Auch wenn die Prozesse mittlerweile durch die DSGVO stark reglementiert sind, ist doch jeder Online-Händler daran interessiert, möglichst viele Kundendaten zu sammeln, auszuwerten und schließlich wertvolle Schlüsse daraus zu ziehen. Anders machen es auch ein Mark Zuckerberg oder ein Jeff Bezos nicht.

Personendaten sind die wohl wertvollste Währung unserer Zeit – denn wer sie hat, hat die Macht. Auch hier wird wieder deutlich, wie ähnlich sich E-Commerce- und klassische Technologie-Unternehmen sind.

#3 Das extreme Wachstum der Branche

Der Online-Handel ist eine florierende Branche, die mit großer Wahrscheinlichkeit auch in den kommenden Jahren weiterhin rasant wachsen wird. Gleiches gilt natürlich auch für jedes andere Tech-Unternehmen, das dem Nutzer einen Mehrwert bietet und bestenfalls ein globales Problem löst.

#4 Der Einfluss auf das Leben der Menschen

… was uns gleich zum nächsten Berührungspunkt bringt: Große Technologie-Unternehmen wie Apple und Co. sind nicht einfach nur Firmen, die Geld verdienen. Sie bieten den Menschen Produkte und Dienstleistungen an, die einen erheblichen Einfluss auf deren Leben haben und es auf unterschiedliche Weise bereichern.

Genau das Gleiche gilt auch für Online-Shops. Der elektronische Handel ist nicht zuletzt deswegen so beliebt, weil er das Leben der Menschen positiv beeinflusst und einfacher macht.

#5 Der Aufbau auf komplexer IT-Architektur

Natürlich können Online-Shops mittlerweile mit den simpelsten Mitteln realisiert werden. Doch wer hieraus ein echtes und langfristig erfolgreiches Business machen möchte, der sollte es sich nicht zu einfach machen.

Eine komplexe IT-Architektur unterscheidet hochkarätige Shops von „Einsteiger-Shops“ – und verdeutlicht einmal mehr: Wer im E-Commerce-Bereich tätig ist, darf sich durchaus als Technologie-Unternehmen verstehen.

#6 Automatisierung als wichtiges Wachstumskriterium

Dass der Online-Handel ohne Automatisierung fast schon undenkbar ist, haben wir Ihnen bereits in diesem Blog-Beitrag geschildert.

Automatisierung bedeutet nicht nur Entlastung und Optimierung, sie steht auch für Wachstum – kein Wunder also, dass Weltkonzerne wie Google und Amazon wahre Meister im Automatisieren und äußerst erfolgreich damit sind.

Unsere Empfehlung für Sie: Schneiden Sie sich von den Global Playern ruhig eine Scheibe ab und profitieren Sie davon, gewisse Aufgaben im „Autopilot-Modus“ zu erledigen.

Denken Sie groß – und wie ein Technologie-Unternehmen!

Es ist keinesfalls ein Nachteil, wenn Sie Ihren Online-Shop tatsächlich als Technologie-Unternehmen betrachten und entsprechend handeln – immerhin sind diese extrem erfolgreich und erzielen riesige Gewinne.

Grundsätzlich ist es nie verkehrt, groß zu denken und sich entsprechende Ziele zu setzen. Das wiederum führt nämlich dazu, dass Sie dem Stillstand den Kampf ansagen und sich Ihr Shop stetig weiterentwickelt. Ob Sie ein Einzelunternehmer sind oder sich mit mehreren Gesellschaftern zusammengetan haben, spielt dabei erst einmal keine Rolle.

Jessika Fichtel

Jessika Fichtel arbeitet seit 2015 als freiberufliche Texterin und hat sich in dieser Zeit auf den Bereich Corporate Blogging spezialisiert. Neben digitalen Themen wie E-Commerce und Social Media schreibt sie auch über Nachhaltigkeit und Elternschaft.

www.jf-texte.de

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